SHF
Renovier-Filzputz
- Renovierputz für historische Gebäude und Objekte in der Denkmalpflege
- zur Herstellung rustikaler und gefilzter Oberflächen, z. B. altdeutsche Strukturen, verwaschen usw.
- als Reparaturmörtel auch auf alten Beschichtungen
- für außen und innen
- vergütet
- hochwertige Feinputzoptik
- Wasser abweisend
- Körnung: 0 – 0,6 mm
- Verbrauch: ca. 1,2 kg/m² pro mm Schichtdicke
Verarbeitung
Untergrund
Geeignete Untergründe
- tragfähige, zementgebundene Altputze
- intakte, tragfähige Kunstharzanstriche und-putze
Beschaffenheit / Prüfungen
- Zur Beurteilung des Putzgrundes sind die VOB/C DIN 18350, Abschnitt 3, DIN EN 13914-1/13914-2 sowie die Putznorm DIN 18550-1/18550-2 zu beachten.
- Der Untergrund muss trocken, tragfähig, sauber, staubfrei sowie frei von haftmindernden Rückständen, Trennmitteln, Ausblühungen und Sinterschichten sein.
- Die Tragfähigkeit, insbesondere von Altputzen und -anstrichen, muss sorgfältig geprüft werden (z. B. Abreißprobe oder Gitterschnitt durchführen).
Vorbereitung
- Nicht tragfähige Putze und Anstriche, lose Teile, Staub und Verschmutzungen sind zu entfernen.
- Dichte und glatte Farbanstriche sollten aufgeraut und mit akurit GPG Putzgrund oder akurit GQG Quarzgrund vorbehandelt werden.
- Starke Unebenheiten, Versprüngen o. Ä. sind mit einem geeigneten Material auszugleichen.
Verarbeitung
Temperatur
- Nicht verarbeiten und trocknen/abbinden lassen bei Luft-, Material- und Untergrundtemperaturen unter +5 °C und bei zu erwartendem Nachtfrost sowie über +30 °C, direkter Sonneneinstrahlung, stark erwärmten Untergründen und/oder starker Windeinwirkung.
Anmischen / Zubereiten / Aufbereiten
- Beim händischen Anmischen zunächst die bei den technischen Daten angegebene Wassermenge in ein sauberes Gefäß vorlegen und danach Trockenmörtel einstreuen. Sauberes Leitungswasser verwenden.
- Material mit einem geeigneten Rührwerk homogen und knollenfrei anmischen, kurz ruhen lassen und anschließend, ggf. bei weiterer Wasserzugabe, nochmals aufrühren und Konsistenz verarbeitungsgerecht einstellen.
- Nicht mit anderen Produkten und/oder Fremdstoffen vermischen.
Auftragen / Verarbeiten
- Material gleichmäßig auf den vorbereiteten Putzgrund auftragen und frische Putzfläche mit geeignetem Werkzeug lot- und fluchtgerecht plan abziehen.
- Ab einer Schichtdicke > 4 mm mehrlagig arbeiten oder eine vollflächige Gewebeeinlage vorsehen.
- Je nach gewünschter Struktur mit einem Schwammbrett gleichmäßig abfilzen oder mit einer Traufel frei modellieren.
Verarbeitbare Zeit
- Ca. 1 - 2 Stunden.
- Zeitangaben beziehen sich auf +20 °C und 65 % relative Luftfeuchtigkeit.
- Bereits angesteifter Mörtel darf nicht mehr mit zusätzlichem Wasser verdünnt, aufgemischt oder weiter verarbeitet werden.
Trocknung / Erhärtung
- Der frische Mörtel ist vor zu rascher Austrocknung und ungünstigen Witterungseinflüssen wie z. B. Frost, Zugluft, direkter Sonneneinstrahlung sowie vor direkter Schlagregeneinwirkung zu schützen, ggf. durch Abhängen mit Folie.
Nachfolgende Beschichtung / Überarbeitbarkeit
- Vor dem Aufbringen eines Anstrichs muss die Putzfläche ausreichend fest und vollständig durchgetrocknet sein.
Werkzeugreinigung
- Werkzeuge und Geräte sofort nach Gebrauch mit Wasser reinigen.
Hinweise
- Angrenzende Flächen und Bauteile (z. B. Fenster, Fensterbänke usw.) sorgfältig abdecken. Verunreinigungen sofort mit Wasser abwaschen.
Technische Daten
Technische Spezifikation | EN 998-1 |
Produkttyp | Normalputzmörtel GP |
Kategorie | CS II |
Druckfestigkeit | 1,5 - 5,0 N/mm² |
Kapillare Wasseraufnahme | Wc2 |
Brandverhalten | A1 |
Festmörtelrohdichte | ca. 1,4 kg/dm³ |
Verarbeitbare Zeit | ca. 1 – 2 Stunden |
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Artikel
Artikelnummer | Artikelabkürzung | GTIN/EAN 4004637 | Gebindegröße | Ergiebigkeit ltr./Geb. |
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83553 | SHF | - 83553 6 | 25 kg/Sack | ca. 21 l |