NKA
Nistkasten

Untergrund

Beschaffenheit / Prüfungen

• Der Nistkasten für Mauersegler kann bei Neubauten oder Renovierung/Sanierung von Bestandsbauten im WDVS integriert werden.
  Der Einflugkranz ist passend für eine Armierungsschichtdicke von 10 mm ausgebildet. Das mitgelieferte Gewebepassstück passt perfekt in die Schlitzfräsung des Einflugringes.
  Die Nisthilfe waagerecht und idealerweise an der Nord- oder Ostwand des Gebäudes einbauen. Aufgrund des Regeneinfalls sind die anderen Seiten weniger geeignet. Zudem sollte der Nistkasten so weit wie möglich im oberen Bereich der Fassade angebracht werden. Die Mindesthöhe beträgt 4 m. Bäume oder Sträucher sollten die Anflugroute nicht behindern. Mauersegler nisten gern in Kolonien, was für eine mehrfache Bestückung spricht. Der Abstand zu den einzelnen Kästen sollte jedoch nicht unter 40 cm liegen.
• Nisthilfen für Sperlinge senkrecht und für Mauersegler unbedingt waagerecht an der Nord- oder Ostwand des Gebäudes einbauen. Eine andere Ausrichtung ist Aufgrund des Regeneinfalls weniger geeignet. Sperlinge und Mauersegler sind Kolonienbrüter, folglich können im Abstand von mindestens 40 cm mehrere Nistkästen angebracht werden.
• Nisthilfen für Fledermäuse können an jeder Seite des Gebäudes angebracht werden, idealerweise jedoch an der Südseite. Achtung Exkremente: nicht unbedingt direkt über Türen, Fenstern, Balkonen oder Terrassen einbauen. Die Nistkästen sollten mindestens 4 m über Geländeoberkante im oberen Bereich der Fassade angebracht werden. Sträucher und Bäume sollten die Anflugroute nicht behindern.

Verarbeitung

Auftragen / Verarbeiten

• Nistkästen werden mit dem im WDVS benutzten Klebe- und Armierungsmörtel, z. B. akurit SK leicht, auf den vorbereiteten Untergrund verklebt. Hierbei ist die entsprechende Mindestdämmstärke des Nistkastens zu berücksichtigen. Bei größeren Dämmstärken sollte die Rückseite des Nistkastens mit einem gleichartigen Dämmstoff hinterfüttert werden.

   

• Nistkasten bei der weiteren Verlegung von WDVS-Dämmplatten anarbeiten. Entstehende Spalten zwischen Nistkasten und WDVS-Dämmung bis maximal 5 mm mit akurit PU Klebeschaum verfüllen. Überstehenden Füllschaum nach dem Aushärten oberflächenbündig abschneiden.
• Die Gewebefahne des Nistkastens vor der Flächenarmierung mit dem bisher benutzten Klebe- und Armierungsmörtel auf die Dämmplatten anbringen. Um eine Aufdopplung der Armierungsschicht zu vermeiden sollte nicht mit einer zweiten Lage abgedeckt werden.

Hinweise

• Alle Nistkästen sind wartungsfrei. Eine Reinigung der Nistkästen ist nicht notwendig.
• Bei Fledermäusen rollt der Kot über den abgeschrägten Boden aus dem Kasten heraus.
• Sperlinge und Mauersegler benutzen sehr wenig Nistmaterial (ausstopfen nicht notwendig) und beschmutzen die Fassade in der Regel nicht.