FHC HYDROCON®
Sol-Silikatfinish
- Silikatsystemfinish für alle HYDROCON® Oberputze auf Basis von Kieselsol und Kaliwasserglas, matt
- im konventionellen Putzaufbau und auf akurit Wärmedämm-Verbundsystemen
- als feuchteregulierender Fassadenanstrich zur Unterstützung des HydroControl-Effektes der HYDROCON®-Oberputze
- für außen
- akurit HYDROCON®-Technologie
- aktiver Feuchteschutz durch Membran-Effekt
- Feuchtemanagement durch HydroControl-Effekt
- beschleunigte Trocknung durch HydroDry-Effekt
- extrem CO2- und wasserdampfdurchlässig
- frei von Bioziden
- matt, weiß, begrenzt tönbar
- Farbtöne gemäß Farb-Kollektion ColorPoint 20.10
- Verbrauch ca. 0,15 – 0,20 l/m² pro Anstrich
Verarbeitung
Untergrund
Geeignete Untergründe
- akurit HCS HYDROCON® Scheibenputz
- akurit HCR HYDROCON® Rillenputz
- akurit HCF HYDROCON® Feinputz
- mineralische Edelputze
- nicht elastische, organische Untergründe
Beschaffenheit / Prüfungen
- Zur Beurteilung des Untergrundes sind die Hinweise der VOB Teil C, DIN 18363, das BFS-Merkblatt Nr. 9 sowie die Herstellerangaben zu beachten.
- Der Untergrund muss trocken, tragfähig, sauber, staubfrei sowie frei von haftmindernden Rückständen, Trennmitteln, Ausblühungen und Sinterschichten sein.
- Vorhandene Beschichtungen auf Tragfähigkeit prüfen (z. B. Abreißprobe oder Gitterschnitt durchführen).
- Feuchte oder nicht vollständig abgebundene Untergründe können zu Schäden in den nachfolgenden Beschichtungen führen.
Vorbereitung
- Nicht tragfähige Beschichtungen vollständig entfernen.
- Abhängig von Art und Zustand des Untergrunds kann ein verfestigendes oder saugfähigkeitsregulierendes grundieren mit akurit GTM Mineralischer Tiefengrund erforderlich sein.
Verarbeitung
Temperatur
- Nicht verarbeiten und trocknen/abbinden lassen bei Luft-, Material- und Untergrundtemperaturen unter +5 °C und bei zu erwartendem Nachtfrost sowie über +30 °C, direkter Sonneneinstrahlung, stark erwärmten Untergründen und/oder starker Windeinwirkung.
Anmischen / Zubereiten / Aufbereiten
- Produkt vor Gebrauch gut aufrühren.
- Generell sollte möglichst wenig sauberes Leitungswasser zur Einstellung der Konsistenz verwendet werden, maximal jedoch 5%.
- Bei Applikation durch Airless-Spritzen ist eine Verdünnung mit sauberem Leitungswasser bis 10% möglich.
- Intensiv getöntes Material nicht oder nur mit wenig Wasser verdünnen. Eine zu starke Verdünnung verschlechtert die Eigenschaften des Materials, z. B. in Bezug auf Verarbeitung, Deckvermögen und Farbtonintensität.
Auftragen / Verarbeiten
- Material durch Streichen oder Rollen gleichmäßig und ansatzfrei auf den Untergrund auftragen.
- Beim Airless-Spritzen sollte eine Düsenverlängerung und eine flexible Schlauchpeitsche verwendet werden. Empfehlung Düsengröße = 0,019 – 0,021 Inch, Empfehlung Druck = 120 – 140 bar (je nach Maschinentyp und Objektbedingungen).
- Produkt für den Vor- und Schlussanstrich verwenden.
- Zwischen den Arbeitsgängen ausreichend lange Trocknungszeiten einhalten.
- Zur Ausbildung des HydroControl-Effektes ist ein zweimaliger Anstrich zwingend erforderlich.
Trocknung / Erhärtung
- Bei ungünstigen Witterungsbedingungen (z. B. Schlagregen, starke Sonnen- und/oder Windeinwirkung, Frost) sind geeignete Schutzmaßnahmen, insbesondere für frisch beschichtete Flächen zu treffen.
- Die Beschichtung ist nach ca. 8 Stunden Trocknungsdauer oberflächentrocken und überarbeitbar (bei +20°C und 65% relative Luftfeuchtigkeit).
- Regenfest nach ca. 24 Stunden (bei +20°C und 65% relative Luftfeuchtigkeit).
- Niedrige Temperaturen und/oder hohe Luftfeuchte verzögern, hohe Temperaturen und/oder niedrige Luftfeuchte beschleunigen die Trocknung.
Werkzeugreinigung
- Werkzeuge und Geräte sofort nach Gebrauch mit Wasser reinigen.
Hinweise
- Merkblatt "Egalisationsanstriche auf Edelputzen" des Verbands für Dämmsysteme, Putz und Mörtel e.V. beachten.
- Farbton vor der Verarbeitung durch Abgleich mit dem Farbmuster bzw. Referenzfläche (BFS-Merkblatt 25) prüfen. Geringe Farbtonabweichungen zu vorhergegangenen Lieferungen sind möglich. Unterschiedliche Chargen sind vor der Verarbeitung zu mischen.
- Optisch zusammenhängende Flächen sind zur Vermeidung von Farbtonunterschieden mit Material aus der selben Herstellcharge zu verarbeiten.
- Auf Wärmedämm-Verbundsystemen darf der Hellbezugswert der Schlussbeschichtung einen Wert von 20 nicht unterschreiten.
- Nicht geeignet für der Witterung ausgesetzte horizontale oder geneigte Flächen.
- Geringfügige nach dem Gerüstabbau erkennbare Farbtonveränderungen in den Schattenbereichen der feststehenden Gerüste sind unvermeidlich und gleichen sich in Laufe der Zeit allmählich wieder an (BFS-Merkblatt 9).
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Artikel
Artikelnummer | Artikelabkürzung | Farbton | GTIN/EAN 4004637 | Gebindegröße |
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83756 | FHC Sol | weiß | - 83756 1 | 12,5 l/Eimer |
83757 | FHC Sol | farbig | - 83757 8 | 12,5 l/Eimer |