Produktabbildung / Product image

SAN-E plus
Sanierputz einlagig

  • mineralischer WTA-Sanierputz
  • zum einlagigen Verputzen von feuchtem und salzhaltigem Mauerwerk
  • porenhydrophober Spezialputz für die Sanierung von feuchtem und salzhaltigem Mauerwerk
  • für außen und innen
  • mit hohem Sulfatwiderstand
  • hohes Standvermögen
  • schnell bearbeitbar
  • Farbton: naturweiß
  • Körnung: 0 – 1,2 mm
WTA

Produkthinweise

Bitte beachten Sie die weiterreichenden Informationen in Technischen Datenblättern, Leistungserklärungen, Merkblättern, Richtlinien und Normen.

Das Produkt darf auf Außen- und Innenwänden eingesetzt werden.

Das Produkt darf nur innen an Deckenflächen eingesetzt werden.

Das Produkt darf nur bei einer Umgebungs-, Untergrund- und Materialtemperatur von mindestens + 5 °C und bis maximal + 30 °C eingesetzt werden.

Das Produkt muss vor der Verarbeitung durch Wasserzugabe von 9,5 l zum Gebindeinhalt auf eine verarbeitungsgerechte Konsistenz eingestellt werden.

Das Produkt muss vor der Verarbeitung 2 - 3 min. homogen aufgerührt werden.

Das Produkt kann manuell, von Hand, verarbeitet werden.

Das Produkt kann mit einer handelsüblichen Mischpumpe (Schneckenpumpe) verarbeitet werden.

Die Oberfläche des aufgebrachten Produkts wird mit einem geeigneten Werkzeug (Besen, o.ä.) horizontal und ggf. wellenförmig aufgeraut.

Bei Verarbeitung und Gebrauch des Produktes müssen geeignete Körperschutzmaßnahmen wie Augenschutz, Handschutz, etc. verwendet werden.

Das Produkt ist als Siloware verfügbar.

Das Verpackungsmaterial kann nach restlosem Entleeren einer Interseroh-Stelle zugeführt werden.

Das Produkt muss trocken und vor Witterungseinflüssen geschützt gelagert werden.

Die Mindesthaltbarkeit im verschlossen und trocken gelagerten Originalgebinde beträgt 6 Monate nach Herstelldatum.

Produktmerkmale

Eigenschaften

  • mit hohem Sulfatwiderstand
  • hohes Standvermögen
  • schnell bearbeitbar
  • Farbton: naturweiß
  • filzbar
  • einlagig verarbeitbar
  • mineralisch
  • hohe Salzaufnahme und -speicherfähigkeit
  • Wasser abweisend
  • dampfdiffusionsoffen
  • gutes Haftvermögen
  • spannungsarmer Erhärtungsverlauf
  • maschinengängig

Zusammensetzung

  • Weißzement mit hohem Sulfatwiderstand gemäß DIN EN 197-1
  • gestufte Gesteinskörnung gemäß DIN EN 13139
  • mineralische Leichtzuschlagstoffe gemäß DIN EN 13055
  • Additive zur Steuerung und Verbesserung der Verarbeitungs- und Produkteigenschaften
  • chromatarm
  • güteüberwacht

Lieferform

  • 25 kg/Sack

Verarbeitung

Untergrund

Geeignete Untergründe
  • Mauerwerk aller Art
Beschaffenheit / Prüfungen
  • Der Untergrund muss tragfähig, sauber und frei von haftmindernden Rückständen sein.
  • Zur Beurteilung des Putzgrundes sind die VOB/C DIN 18350, Abschnitt 3, DIN EN 13914-1/13914-2 sowie die Putznorm DIN 18550-1/18550-2 zu beachten.
Vorbereitung
  • Altputze sind mindestens 80 bis 100 cm über der sichtbaren oder durch Untersuchung abgegrenzten Schadenszone hinaus bis auf das Mauerwerk zu entfernen.
  • Mürbe Mauerwerksfugen sind ca. 2 bis 3 cm tief auszukratzen.
  • Schadhafte Steine müssen ersetzt werden.
  • Nicht tragfähige Putze, Beschichtungen oder Salzausblühungen vollständig entfernen.
  • Mauerwerk gründlich reinigen und Staub entfernen.
  • Stark saugende Untergründe sind rechtzeitig, gegebenenfalls Tage vorher, vorzunässen.
  • Zur Haftungsverbesserung ist gemäß WTA, je nach Untergrundbeschaffenheit, der Auftrag eines netzförmigen Vorspritzes (ca. 50 - 60% deckend) mit akurit SAN-VS Sanier-Vorspritzmörtel vorzusehen.

Verarbeitung

Temperatur
  • Nicht verarbeiten und trocknen/abbinden lassen bei Luft-, Material- und Untergrundtemperaturen unter +5 °C und bei zu erwartendem Nachtfrost sowie über +30 °C, direkter Sonneneinstrahlung, stark erwärmten Untergründen und/oder starker Windeinwirkung.
Anmischen / Zubereiten / Aufbereiten
  • Von Hand und mit marktüblichen Putzmaschinen verarbeitbar.
  • Beim Einsatz von Putzmaschinen braucht keine Zusatzausrüstung(z. B. Zusatzmischer oder Luftporenschneckenmantel) verwendet werden.
  • Bei maschineller Verarbeitung: Wasserzulauf auf verarbeitungsfähige Konsistenz einstellen.
  • Bei Einsatz von Putzmaschinen ist die Verwendung eines Nachmischers bzw. Luftporenschneckenmantels nicht notwendig.
  • Arbeitsunterbrechungen sind auf maximal 15 bis 20 Minuten zu begrenzen.
  • Beim händischen Anmischen zunächst die bei den technischen Daten angegebene Wassermenge in ein sauberes Gefäß vorlegen und danach Trockenmörtel einstreuen. Sauberes Leitungswasser verwenden.
  • Material mit einem geeigneten Rührwerk homogen und knollenfrei anmischen, kurz ruhen lassen und anschließend, ggf. bei weiterer Wasserzugabe, nochmals aufrühren und Konsistenz verarbeitungsgerecht einstellen.
  • Nicht mit anderen Produkten und/oder Fremdstoffen vermischen.
Auftragen / Verarbeiten
  • Sanierputz je nach Untergrund und Salzbelastung in einer Gesamtputzdicke von 20 - 30 mm auftragen.
  • Wir empfehlen das Material in einer Dicke von ca. 10 mm vorzuziehen, kurz ansteifen lassen und dann bis zur Gesamtputzdicke aufzutragen.
  • Anschließend die frische Putzfläche mit geeignetem Werkzeug, z. B. einer Kartätsche, lot- und fluchtrecht abziehen.
  • Die jeweils letzte Lage nach ausreichender Oberflächenfestigkeit mit geeignetem Werkzeug, z. B. Gitterrabott, vollflächig gründlich aufrauen.
  • Bei mehrlagiger Arbeitsweise Zwischenstandzeiten von 1 Tag pro mm Auftragsdicke einhalten.
  • In Abhängigkeit von der Untergrund- und Umgebungstemperatur kann die Putzfläche nach ca. 3 Stunden je nach gewünschter Optik gefilzt, abgerieben, verwaschen oder frei strukturiert werden.
Verarbeitbare Zeit
  • Ca. 20 Minuten bei +20 °C und 65 % relativer Luftfeuchte.
  • Zeitangaben beziehen sich auf +20 °C und 65 % relative Luftfeuchtigkeit.
  • Bereits angesteifter Mörtel darf nicht mehr mit zusätzlichem Wasser verdünnt, aufgemischt oder weiter verarbeitet werden.
Trocknung / Erhärtung
  • Bei ungünstigen Witterungsbedingungen (z. B. Schlagregen, starke Sonnen- und/oder Windeinwirkung, Frost) sind geeignete Schutzmaßnahmen, insbesondere für frisch beschichtete Flächen zu treffen.
  • Zur Vermeidung eines zu schnellen Wasserentzuges bei hohen Temperaturen sollte die Putzfläche mindestens 3 Tage feucht gehalten werden.
Nachfolgende Beschichtung / Überarbeitbarkeit
  • Als Oberputze eignen sich alle unsere dünnschichtigen mineralischen Edelputze.
  • Nach vollständiger Abtrocknung und ausreichender Erhärtung kann die Putzfläche mit diffusionsoffenen Silikatfarben gestrichen werden.
Werkzeugreinigung
  • Werkzeuge und Geräte sofort nach Gebrauch mit Wasser reinigen.
Hinweise
  • Stark unebene Untergründe sind vorab mit Sanier-Porengrundputz SAN-PG auszugleichen. Die Schichtdicke der Ausgleichsschicht muss mindestens 10 mm betragen.
  • Bei mittlerer bis hoher Salz- bzw. Feuchtigkeitsbelastung ist gemäß Sanierputzempfehlung eine zweilagige Ausführung akurit Sanierputzen WTA erforderlich.

  • Die akurit Sanierputzempfehlung ist zu beachten.
  • Bauschutt in der Nähe der Sanierbaustelle ist täglich zu beseitigen, um Salzrückwanderungen zu vermeiden.
  • Die diffusionsäquivalente Luftschichtdicke von sd < 0,2 m jeder einzelnen Folgeschicht darf nicht überschritten werden.

Technische Daten

Technische Spezifikation EN 998-1
Produkttyp Sanierputzmörtel R
Kategorie CS II
Druckfestigkeit 1,5 - 5,0 N/mm²
Kapillare Wasseraufnahme ≥ 0,3 kg/m² nach 24 h
Brandverhalten A1
Festmörtelrohdichte ≤ 1,0 kg/dm³
Verarbeitungstemperatur +5 °C bis +30 °C
Verarbeitbare Zeit ca. 20 Minuten

Downloads

Technisches Merkblatt akurit SAN-E plus
Sanierputz einlagig
PDFDownload
Sicherheitsdatenblatt akurit SAN-E plus
Sanierputz einlagig
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Leistungserklärung akurit SAN-E plus
Sanierputz einlagig
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Nachhaltigkeitsdatenblatt akurit SAN-E plus
Sanierputz einlagig
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Umwelt-Produktdeklaration (EPD) für Leichtputze
Sanierputz einlagig
PDFDownload

Artikel

ArtikelnummerArtikelabkürzungGTIN/EAN 4004637GebindegrößeErgiebigkeit ltr./Geb.
8720SAN-E plus- 08720 125 kg/Sackca. 22,5 l

SAN-E plus Sanierputz einlagig ist in folgenden Systemen enthalten:

akurit SP Sanierputzsystem

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