Produktabbildung / Product image

MEP-Mit. SR
Mineralischer Kalkzement-Leichtputz

  • rein mineralischer Einlagen-Leichtputz Typ II
  • speziell für hochwärmedämmende Untergründe
  • für den Renovier- und Sanierungsbereich
  • mit Sekundärrohstoffen (SR) als aktiver Beitrag zur Schonung der natürlichen Ressourcen an Gesteinskörnung
  • für außen und innen
  • mit definiertem Erhärtungsverlauf
  • Wasser abweisend
  • mit mineralischen Leichtzuschlägen
  • Körnung: 0 – 1,2 mm
Störer "Neu"

Produktmerkmale

Eigenschaften

  • mit definiertem Erhärtungsverlauf
  • Wasser abweisend
  • mit mineralischen Leichtzuschlägen
  • spannungsarmer Erhärtungsverlauf
  • ausgesteuertes Abbindeverhalten
  • gleichmäßige Festigkeitsentwicklung unabhängig vom Saugverhalten des Untergrunds und der Umgebungstemperatur
  • hohe Flächenleistung möglich
  • sehr gutes Standvermögen
  • Halbierung der üblichen Standzeit auf 1/2 Tag pro mm Putzdicke
  • leicht und geschmeidig verarbeitbar

Zusammensetzung

  • Zement gemäß DIN EN 197-1
  • Weißkalkhydrat gemäß DIN EN 459-1
  • rezyklierte Gesteinkörnung (Anteil 25%)
  • gestufte Gesteinskörnung gemäß DIN EN 13139
  • mineralische Leichtzuschlagstoffe
  • Additive zur Steuerung und Verbesserung der Verarbeitungs- und Produkteigenschaften

Lieferform

  • 25 kg/Sack
  • lose im Silo

Verarbeitung

Untergrund

Geeignete Untergründe
  • Hochlochziegel
  • Leichthochlochziegel, ungefüllt oder mit Dämmstofffüllung
  • Porenbeton
  • Leichtbeton, Bims und Blähton, monolitisch, ungefüllt oder mit Dämmstofffüllung
  • Kalksandstein
  • Normalbeton
Beschaffenheit / Prüfungen
  • Der Untergrund muss trocken, eben, sauber, trag- und saugfähig, frei von haftmindernden Rückständen, Ausblühungen und Sinterschichten sein.
  • Zur Beurteilung des Putzgrundes sind die VOB/C DIN 18350, Abschnitt 3, DIN EN 13914-1/13914-2 sowie die Putznorm DIN 18550-1/18550-2 zu beachten.
  • Vorhandene Unterputze müssen aufgeraut und vollständig abgebunden sein.
Vorbereitung
  • Auf glatten oder schlecht saugenden Mauerwerken ist ein Spritzbewurf mit akurit ZVP Zement-Vorspritzmörtel erforderlich.
  • Betonuntergründe mit einer mineralischen Haftbrücke, z. B. akurit UNI-H oder akurit MH grau im aufgerissenen Kammbettverfahren vorbereiten.
  • Auf stark saugendem Putzgrund Frischmörtel in 2 Schichten nass in nass aufbringen oder ggf. mit akurit GAB Aufbrennsperre vorbehandeln.
  • Die erforderlichen Zwischenstandzeiten bis zur Weiterbeschichtung müssen eingehalten werden.

Verarbeitung

Temperatur
  • Nicht verarbeiten und trocknen/abbinden lassen bei Luft-, Material- und Untergrundtemperaturen unter +5 °C und bei zu erwartendem Nachtfrost sowie über +30 °C, direkter Sonneneinstrahlung, stark erwärmten Untergründen und/oder starker Windeinwirkung.
Anmischen / Zubereiten / Aufbereiten
  • Von Hand und mit marktüblichen Putzmaschinen verarbeitbar.
  • Vor Arbeitsbeginn müssen Behälter, Putzmaschine und Schläuche gründlich gereinigt werden, da ansonsten das Abbindeverhalten negativ beeinflußt werden kann.
  • Bei maschineller Verarbeitung: Wasserzulauf auf verarbeitungsfähige Konsistenz einstellen.
  • Arbeitsunterbrechungen sind auf maximal 15 bis 20 Minuten zu begrenzen.
  • Bei längeren Arbeitsunterbrechungen, Putzmaschine und Mörtelschläuche reinigen.
  • Beim händischen Anmischen zunächst die bei den technischen Daten angegebene Wassermenge in ein sauberes Gefäß vorlegen und danach Trockenmörtel einstreuen. Sauberes Leitungswasser verwenden.
  • Material mit einem geeigneten Rührwerk homogen und knollenfrei anmischen, kurz ruhen lassen und anschließend, ggf. bei weiterer Wasserzugabe, nochmals aufrühren und Konsistenz verarbeitungsgerecht einstellen.
  • Nicht mit anderen Produkten und/oder Fremdstoffen vermischen.
Auftragen / Verarbeiten
  • Material in Lagendicken von 15 bis 30 mm auftragen.
  • Anschließend die frische Putzfläche mit geeignetem Werkzeug, z. B. einer Kartätsche, lot- und fluchtrecht abziehen.
  • Auf stark oder unterschiedlich saugenden Untergründen in zwei Arbeitsgängen zweischichtig nass in nass arbeiten.
  • Bei mehrlagiger Arbeitsweise Zwischenstandzeiten von mindestens 1/2 Tag pro mm Putzdicke einhalten.
  • Die jeweils letzte Lage nach ausreichender Oberflächenfestigkeit mit geeignetem Werkzeug, z. B. Gitterrabott, vollflächig gründlich aufrauen.
Verarbeitbare Zeit
  • Ca. 20 Minuten bei +20 °C und 65 % relativer Luftfeuchte.
  • Bereits angesteifter Mörtel darf nicht mehr mit zusätzlichem Wasser verdünnt, aufgemischt oder weiter verarbeitet werden.
Trocknung / Erhärtung
  • Bei Verwendung eines akurit mineralischen Oberputzes kann die übliche Standzeit des Unterputzes von 1 Tag pro mm auf 1/2 Tag pro mm Gesamtputzdicke verkürzt werden.
  • Zur Vermeidung eines zu schnellen Wasserentzuges bei hohen Temperaturen sollte die Putzfläche mindestens 3 Tage feucht gehalten werden.
  • Bei ungünstigen Witterungsbedingungen (z. B. Schlagregen, starke Sonnen- und/oder Windeinwirkung, Frost) sind geeignete Schutzmaßnahmen, insbesondere für frisch beschichtete Flächen zu treffen.
Nachfolgende Beschichtung / Überarbeitbarkeit
  • Als Oberputze können mineralische Edelputze und organisch gebundene Putze, wie Silikat-, Silikonharz- oder Dispersionsputze aufgebracht werden.
  • Im Innenbereich sollte ein geeigneter Anstrich aufgebracht werden.
  • Als Grundputz zur Verlegung von keramischen Fliesen und Platten mit einem Flächengewicht bis zu 25 kg/m² inkl. Kleber geeignet.
  • Abhängig von der nachfolgenden Beschichtung können zusätzliche Maßnahmen zur Untergrundvorbereitung erforderlich sein.
Werkzeugreinigung
  • Werkzeuge und Geräte sofort nach Gebrauch mit Wasser reinigen.
Hinweise
  • Bei erstmaligem Einsatz des Produkts bitte Beratungsservice anfordern.
  • Im Sockelbereich ist ein Sockelputz, z. B. akurit SLP Sockelleichtputz oder SLP-it. Sockelleichtputz, zu verwenden.
  • Angrenzende Flächen und Bauteile (z. B. Fenster, Fensterbänke usw.) sorgfältig abdecken. Verunreinigungen sofort mit Wasser abwaschen.
  • Für nachfolgende Fliesenbeläge muss die Oberfläche mit der Richtlatte/Kartätsche eben und scharf abgezogen bzw. abgekratzt werden. Die Putzfläche nicht filzen oder glätten.
  • Angrenzende Bauteile sind von der Putzfläche zu trennen.
  • Eine eventuell vorhandene Sinterhaut auf der Oberfläche ist nach ausreichendem Ansteifen zu entfernen.
  • Für eine lot- und fluchtrechte Eck- und Anschlussgestaltung für den jeweiligen Einsatzbereich geeignete Putzprofile verwenden. Bei der Auswahl von Putzträgern und -profilen bitte die DIN EN 13658 sowie das Merkblatt "Merkblatt für Planung und Anwendung von metallischen Putzprofilen im Aussen- und Innenbereich", herausgegeben vom Europäischen Fachverband der Putzprofilhersteller, beachten.

Technische Daten

Technische Spezifikation EN 998-1
Produkttyp Leichtputzmörtel LW
Kategorie CS II
Druckfestigkeit 1,5 - 5,0 N/mm²
Kapillare Wasseraufnahme Wc2
Brandverhalten A1
Festmörtelrohdichte ≤ 1,0 kg/dm³
Verarbeitungstemperatur +5 °C bis +30 °C
Verarbeitbare Zeit ca. 20 Minuten

Artikel

ArtikelnummerArtikelabkürzungGTIN/EAN 4004637GebindegrößeErgiebigkeit ltr./Geb.
64181MEP-Mit. SR- 64181 625 kg/Sackca. 25 l
64180MEP-Mit. SR- 64180 9lose im Siloca. 1000 l

Downloads

Technisches Merkblatt akurit MEP-Mit. SR
Mineralischer Kalkzement-Leichtputz
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Sicherheitsdatenblatt akurit MEP-Mit. SR
Mineralischer Kalkzement-Leichtputz
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Leistungserklärung akurit MEP-Mit. SR
Mineralischer Kalkzement-Leichtputz
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Nachhaltigkeitsdatenblatt akurit MEP-Mit. SR
Mineralischer Kalkzement-Leichtputz
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