SK leicht
Spachtel- und Klebemörtel
- Leichtklebe- und Armierungsmörtel, Filz- und Oberputz für WDVS
- für akurit Wärmedämm-Verbundsysteme
- Armierungsputz zur Fassadenüberarbeitung
- strukturschöner Filz- und Oberputz
- Putzhaftbrücke auf Beton und Dämmplatten, auch im Sockelbereich
- zum Kleben und Ansetzen von Holzwolle- und Mehrschicht-Leichtbauplatten sowie mineralisch gebundenen Platten
- für innen und außen
- mit mineralischen Leichtzuschlägen
- Farbton: naturweiß
- Körnung: 0 – 1 mm
- Verbrauch:
ca. 3,5 kg/m² zum Kleben
ca. 4,5 kg/m² pro 5 mm Putzdicke zum Armieren
Produkthinweise
Bitte beachten Sie die weiterreichenden Informationen in Technischen Datenblättern, Leistungserklärungen, Merkblättern, Richtlinien und Normen.
Das Produkt darf auf Außen- und Innenwänden eingesetzt werden.
Das Produkt darf nur bei einer Umgebungs-, Untergrund- und Materialtemperatur von mindestens + 5 °C und bis maximal + 30 °C eingesetzt werden.
Das Produkt muss vor der Verarbeitung durch Wasserzugabe von 7,5 l zum Gebindeinhalt auf eine verarbeitungsgerechte Konsistenz eingestellt werden.
Das Produkt kann mit einer Traufel verarbeitet werden.
Das Produkt kann mit einer handelsüblichen Mischpumpe (Schneckenpumpe) verarbeitet werden.
Das Produkt kann mit einer Zahnspachtel verarbeitet werden.
Das Armierungsgewebe muss im Stoßbereich überlappend verarbeitet werden.
Das Produkt kann durch kreisförmige Bewegung mit einer Schwammscheibe oder einem Kunststoffbrett strukturiert („gefilzt") werden.
Bei Verarbeitung und Gebrauch des Produktes müssen geeignete Körperschutzmaßnahmen wie Augenschutz, Handschutz, etc. verwendet werden.
Das Produkt ist als Siloware verfügbar.
Das Verpackungsmaterial kann nach restlosem Entleeren einer Interseroh-Stelle zugeführt werden.
Das Produkt muss trocken und vor Witterungseinflüssen geschützt gelagert werden.
Die Mindesthaltbarkeit im verschlossen und trocken gelagerten Originalgebinde beträgt 12 Monate nach Herstelldatum.
Verarbeitung
Untergrund
Geeignete Untergründe
- tragfähiges Mauerwerk
- Normalbeton
- mineralisch und organisch gebundene Putze
- intakte, tragfähige Wand- oder Fassadenanstriche
Beschaffenheit / Prüfungen
- Zur Beurteilung des Putzgrundes sind die VOB/C DIN 18350, Abschnitt 3, DIN EN 13914-1/13914-2 sowie die Putznorm DIN 18550-1/18550-2 zu beachten.
- Der Untergrund muss trocken, eben, sauber, trag- und saugfähig, frei von haftmindernden Rückständen, Ausblühungen und Sinterschichten sein.
- Die Tragfähigkeit, insbesondere von Altputzen und -anstrichen, muss sorgfältig geprüft werden (z. B. Abreißprobe oder Gitterschnitt durchführen).
Vorbereitung
- Nicht tragfähige Beschichtungen vollständig entfernen.
Verarbeitung
Temperatur
- Nicht verarbeiten und trocknen/abbinden lassen bei Luft-, Material- und Untergrundtemperaturen unter +5 °C und bei zu erwartendem Nachtfrost sowie über +30 °C, direkter Sonneneinstrahlung, stark erwärmten Untergründen und/oder starker Windeinwirkung.
Anmischen / Zubereiten / Aufbereiten
- Von Hand und mit marktüblichen Putzmaschinen verarbeitbar.
- Bei maschineller Verarbeitung: Wasserzulauf auf verarbeitungsfähige Konsistenz einstellen.
- Bei längeren Arbeitsunterbrechungen, Putzmaschine und Mörtelschläuche reinigen.
- Beim händischen Anmischen zunächst die bei den technischen Daten angegebene Wassermenge in ein sauberes Gefäß vorlegen und danach Trockenmörtel einstreuen. Sauberes Leitungswasser verwenden.
- Material mit einem geeigneten Rührwerk homogen und knollenfrei anmischen, kurz reifen lassen und nochmals aufrühren.
- Reifezeit: ca. 5 Minuten
- Nicht mit anderen Produkten und/oder Fremdstoffen vermischen.
Auftragen / Verarbeiten
- Kleben von Dämmplatten: Der Kleberauftrag erfolgt vollflächig im Kammbett auf planebenen Untergründen oder im Punkt-Wulst-Verfahren. Der Klebeflächenanteil muss mindestens 40% betragen. Eine weitere Bearbeitung der angeklebten Dämmplatten erfolgt nach ausreichender Standzeit und Erhärtung des Mörtels, abhängig von den Witterungsbedingungen, frühestens nach ca. 2 - 3 Tagen.
- Armieren von Dämmplatten: Armierungsmörtel mit geeignetem Werkzeug in Schichtdicke gemäß WDVS-Zulassung auftragen und Armierungsgewebe einlegen. Vor einer weiteren Überarbeitung eine Standzeit von mindestens 7 Tagen, abhängig von den Witterungsbedingungen, einhalten.
- Überarbeitung von Altputzen: Material in 3 - 10 mm Putzdicke auftragen. Bei Bedarf Armierungsgewebe einlegen. Standzeit vor weiterer Überarbeitung mindestens 1 Tag pro mm Putzdicke.
- Armierungsputz mit Gewebeeinlage auf Unterputz: Material in einer Putzdicke von 3 - 8 mm aufbringen. Armierungsgewebe einlegen. Standzeit vor weiterer Überarbeitung mindestens 7 Tage.
- Putzhaftbrücke: Material mit grob gezahnter Traufel, z. B. 8 x 8 mm, aufziehen. Die Mörteldeckung in den Rillen muss mindestens 2 mm betragen. Der weitere Putzauftrag kann erfolgen, sobald die Haftbrücke ausreichend durchgehärtet ist. Auf mögliche "Sinterhautbildung" achten und Haftbrücke nach dem Ansteifen nachrauen (z. B. mit einem Grobbesen).
Dünnlagiger Filz- und Oberputz: Material vollflächig in einer Dicke von ca. 3 mm aufziehen und abfilzen oder strukturieren.
- Dünnlagiger Haftputz: Material in einer Putzdicke von 3 - 5 mm auftragen, eben verziehen und nach ausreichendem Ansteifen abfilzen.
- Verklebung von LINITHERM PAL W- und LINITHERM PAL SIL-Dämmplatten: Verlegeanleitung des Herstellers beachten
- Einlegen von Armierungsgewebe: Armierungsgewebe straff und faltenfrei in das obere Drittel der Putzlage einlegen. Die einzelnen Gewebebahnen müssen sich ca. 10 cm überlappen und vollständig mit Armierungsmörtel überdeckt sein.
Verarbeitbare Zeit
- Ca. 2 Stunden bei +20 °C und 65 % relativer Luftfeuchte.
- Bereits angesteifter Mörtel darf nicht mehr mit zusätzlichem Wasser verdünnt, aufgemischt oder weiter verarbeitet werden.
Trocknung / Erhärtung
- Bei ungünstigen Witterungsbedingungen (z. B. Schlagregen, starke Sonnen- und/oder Windeinwirkung, Frost) sind geeignete Schutzmaßnahmen, insbesondere für frisch beschichtete Flächen zu treffen.
Nachfolgende Beschichtung / Überarbeitbarkeit
- Vor dem Beschichten mit einem Oberputz mindestens 1 Tag Standzeit pro mm Schichtdicke einhalten.
- Als Oberputze können alle dünnschichtigen mineralischen Edelputze ohne vorhergehende Grundierung des Untergrunds eingesetzt werden.
- Bei Silikat-, Silikonharz- und Dispersionsputzen ist ein Voranstrich mit akurit GPG Putzgrund empfehlenswert.
- Bei Verwendung des Produkts als Oberputz ist ein Egalisationsanstrich erforderlich.
Werkzeugreinigung
- Werkzeuge und Geräte sofort nach Gebrauch mit Wasser reinigen.
Hinweise
- Bei der Verarbeitung des Produkts in Wärmedämm-Verbundsystemen sind die jeweiligen Systemzulassungen zu beachten.
- Angrenzende Flächen und Bauteile (z. B. Fenster, Fensterbänke usw.) sorgfältig abdecken. Verunreinigungen sofort mit Wasser abwaschen.
- Bei der Verwendung als Beschichtung im Sockelbereich ist die Armierungslage mit einem zusätzlichen Feuchteschutz bis 5 cm über spätere Geländeoberkante einzukapseln.
Technische Daten
Technische Spezifikation | EN 998-1 |
Produkttyp | Leichtputzmörtel LW |
Kategorie | CS III |
Druckfestigkeit | 3,5 - 7,5 N/mm² |
Kapillare Wasseraufnahme | Wc2 |
Brandverhalten | A2 |
Festmörtelrohdichte | ca. 1,0 kg/dm³ |
Verarbeitungstemperatur | +5 °C bis +30 °C |
Verarbeitbare Zeit | ca. 2 Stunden |
Downloads
Technisches Merkblatt akurit SK leicht Spachtel- und Klebemörtel | Download | |
Sicherheitsdatenblatt akurit SK leicht Spachtel- und Klebemörtel | Download | |
Leistungserklärung akurit SK leicht Spachtel- und Klebemörtel | Download | |
Broschüre akurit SK leicht Spachtel- und Klebemörtel Spachtel- und Klebemörtel | Download | |
EMICODE-Lizenz akurit SK leicht Spachtel- und Klebemörtel | Download | |
Nachhaltigkeitsdatenblatt akurit SK leicht Spachtel- und Klebemörtel | Download | |
Umwelt-Produktdeklaration (EPD) für Armierungsputze Spachtel- und Klebemörtel | Download |
Artikel
Artikelnummer | Artikelabkürzung | GTIN/EAN 4004637 | Gebindegröße | Ergiebigkeit ltr./Geb. |
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76107 | SK leicht | - 76107 1 | 20 kg/Sack | ca. 21 l |
76109 | SK leicht | - 76109 5 | lose im Silo | ca. 1050 l |
SK leicht Spachtel- und Klebemörtel ist in folgenden Systemen enthalten: